Klassizismus bis frühe Moderne
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Das Buch veranschaulicht zeichnerische Positionen des 19. Jahrhunderts, indem es französische, deutsche und schweizerische Zeichnungen, u. a. von Ingres, Cézanne, C. D. Friedrich, Menzel und Böcklin, in Beziehung zueinander Setzt. Diese Positionen sollen nicht wie üblich nur als Vorspiel der eigentlichen großen Umbrüche der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts präsentiert werden. Eine einheitliche lineare Entwicklung der Zeichnung vom Klassizismus bis zur frühen Moderne lässt sich nämlich nicht ausmachen. Vielmehr orientierten sich die Künstler im 19. Jahrhundert an der Geschichte der Zeichnung und ihren traditionellen Aspekten, die sie selektiv übernahmen, modifizierten und zum Teil auch verwarfen. Dieser Dialog mit der Vergangenheit war notwendig für die Erarbeitung künstlerischer Eigenständigkeit.