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Aus halben Sätzen ganze machen

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Christa T. traut den Namen nicht – aus der Ahnung heraus, daß die Benennung kaum je gelingt. Kassandra will „wenigstens den Sprachkrieg“ in Troia aufhalten. Und Medeas Gedanken drehen sich am Ende um ihren Sprachverlust: „Ein Wort wie Trost. Mit vielen anderen Worten ist es in mir ausgelöscht. Sprachlosigkeit steht mir bevor.“ Von Beginn an reflektiert Christa Wolf in ihrem Werk die Möglichkeiten und Grenzen der Sprache, thematisiert „Ungesagtes“ und „Unsagbares“. Diese Studie untersucht die unterschiedlichen Facetten der Sprach- und Ideologiekritik der ostdeutschen Autorin, den Zusammenhang von Sprache und Macht, Sprache und Geschlecht, von Literatur, Sprachutopie und Wahrhaftigkeit – und führt damit letztlich genau ins Zentrum des Werks von Christa Wolf.

Buchvariante

2006, paperback

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