Informationelle Selbstbestimmung im Privatrecht
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Die Bedeutung des Datenschutzes als zentraler Vertrauens- und Gestaltungsfaktor für die Entwicklung einer modernen Informationsgesellschaft ist allgemein anerkannt. Das viel beklagte Vollzugsdefizit datenschutzrechtlicher Regelungen lässt den Einzelnen oftmals schutzlos gegenüber den Informationsbegehrlichkeiten datenverarbeitender Stellen. Benedikt Buchner entwickelt ein eigenständiges privatrechtliches Datenschutzmodell, welches das beziehungslose Nebeneinander von Zivilrecht und Datenschutzrecht beendet. Er zeigt, warum es sinnvoll ist, einen eigenständigen privatrechtlichen Regelungsansatz zu wählen. Er legt dar, warum ein privatautonomer Interessenausgleich vorzuziehen ist und wie sichergestellt wird, dass die privatautonome Ausübung informationeller Selbstbestimmung keine bloße Fiktion bleibt. Abschließend entwickelt der Autor die konkreten rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Ausübung informationeller Selbstbestimmung im Privatrechtsverhältnis.