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Reformen im Mittleren Osten

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Stabilität im Mittleren Osten erfordert ein gemeinsames Vorgehen Europas und der USA in enger Abstimmung mit regionalen Vertretern. Beim 133. Bergedorfer Gesprächskreis analysierten Politiker und Experten aus dem Mittleren Osten, den USA und EU-Staaten die aktuelle Lage und diskutierten politische Optionen. Einige Teilnehmer bewerteten die Intervention im Irak trotz ihrer Fehler positiv, da sie die politische Landschaft nach Jahren der Stagnation in Bewegung brachte. Andere hingegen warnten, dass die Intervention den Irak zum Zentrum des internationalen Terrorismus gemacht habe und ethnische sowie konfessionelle Konflikte die gesamte Region destabilisieren könnten. Im Hinblick auf das iranische Atomprogramm standen die innere Dynamik des Iran und die Rolle der USA im Fokus. Die Diskussion über Modernisierung offenbarte unterschiedliche Auffassungen über das Verhältnis von Staat, Religion und ethnischer Zugehörigkeit in der islamischen Welt. Die westliche Perspektive sah in der Radikalisierung die Hauptursache für mangelnde Sicherheit und ein Hindernis für Zusammenarbeit. Teilnehmer aus dem Mittleren Osten kritisierten den Westen für nachsichtige Standards gegenüber autokratischen Verbündeten und einseitige Unterstützung Israels. Der Gesprächskreis identifizierte Bereiche, in denen externer Einfluss Reformen fördern kann, und entwickelte Handlungsansätze für die EU und die USA.

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Reformen im Mittleren Osten, Thomas Weihe

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2006
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