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Wie reagieren Menschen auf immer komplizierter werdende Lebensumstände? Wie finden sie neue Orientierung, wenn bislang Vertrautes keine Geltung mehr beansprucht? Migranten stehen oft vor solchen Problemen. Aus dem Mischverhältnis zwischen Neueinordnung am Zuwanderungsort und Rückzug auf mitgebrachte soziale und kulturelle Bindungen können sich produktive, aber auch konfliktträchtige Formen des Zusammenlebens mit den Menschen der Aufnahmegesellschaft ergeben. Das Buch untersucht die Immigration nach Sachsen und in die Oberlausitz im 17. und frühen 18. Jahrhundert aus der Sicht von Zuwanderern und Aufnahmegesellschaft. Es wird gezeigt, wie Migranten mit einem Leben in fremder Umwelt umgingen, wie sie sich das Fremde vertraut machten und wie die einheimische Bevölkerung darauf reagierte.

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2006

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