Beiträge zur allgemeinen Namentheorie
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Das vorliegende Buch stellt eine thematisch gegliederte Auswahl aus Rudolf Srámeks ursprünglich auf Tschechisch, Deutsch, Polnisch, Russisch und Englisch verfassten Beiträgen dar. Im Rahmen verschiedener internationaler Treffen und Publikationen bemüht sich der Autor in einer Reihe von inhaltlich aneinander anknüpfenden Studien, Vorlesungen, Beiträgen und Diskussionen, ein einheitliches, theoretisch untermauertes und logisch ausgebautes Konzept einer systematischen Namentheorie vorzulegen, welches – ausgehend von den allgemeinen Eigenschaften, von der Struktur sowie von den Funktionen der proprialen Sprachsphäre und der Eigennamen im kommunikativen Gebrauch (also vom „typisch Proprialen“) – in erster Linie auf das proprial Systemhafte, Systembildende und Namenfunktionale gerichtet ist. Im Einklang mit den theoretischen Ansichten der aus dem Prager Strukturalismus herauswachsenden tschechischen Sprachwissenschaft betont der Autor die Spezifik des Proprialen sowie die Potentialität der zur Namenbildung herangezogenen und einzelsprachlich verankerten Sprachmittel. Untersucht wird das Verhältnis der Namenkunde zu anderen Bereichen der Sprachwissenschaft, wie z. B. zur Grammatik, Dialektologie, Lexikographie usw., sowie auch zu den merkmalbestimmenden Kategorien wie Zeit, Quantität u. a.