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Die Haftung des Analysten für fehlerhafte Wertpapieranalysen

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  • 372 Seiten
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Das Urteil des Tribunal de Commerce de Paris aus Januar 2004 hat die internationale Finanzwelt erschüttert, da Morgan Stanley erstmals für „tendenziöse Analysen“ verurteilt wurde und Schadensersatz an den betroffenen Emittenten leisten muss. Diese Entscheidung gefährdet den Berufsstand der Analysten, da ähnliche Urteile die Erstellung und Veröffentlichung von Research Reports behindern könnten. Zudem gibt es Initiativen der europäischen und nationalen Gesetzgeber, die den Anlegerschutz stärken wollen. Die Arbeit untersucht, ob und wann Analysten bei fehlerhaften Wertpapieranalysen nach deutschem Recht haftbar gemacht werden können. Dabei wird sowohl die Perspektive des Anlegers betrachtet, der durch eine Analyse zu Investitionsentscheidungen angeregt wird, als auch die Sicht des bewerteten Emittenten. Der Fokus liegt auf Ansprüchen Dritter ohne direkte vertragliche Beziehung zu den Analysten, insbesondere auf der Frage, ob die Wohlverhaltenspflichten des § 34b WpHG als deliktische Schutzgesetze im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB gelten können. Die Norm des § 34b WpHG wird im europäischen und nationalen Kontext beleuchtet. Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen den Interessen von Analysten, Anlegern und Emittenten zu wahren, ohne die Funktionalität des Kapitalmarkts zu gefährden.

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Die Haftung des Analysten für fehlerhafte Wertpapieranalysen, Moritz Weber

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2006
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(Paperback)
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