Der Sekretär
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Markus Waldeck, Studienrat an einem Gymnasium in Aachen, sammelt antike Möbel und restauriert sie für die eigene Wohnung. Das ist sein Hobby. Im Mai 1978 erwirbt er ein äußerst ramponiertes Möbelstück, einen alten ‚Sekretär‘. Bei den Restaurierungsarbeiten findet er Briefe, die Jahrzehnte darin verborgen gewesen sind. Durch diese Briefe erfahren er und seine Frau Esther von dem grausamen Schicksal einer jüdischen Großfamilie aus Aachen in der NS-Zeit. Sensibilisiert durch den Inhalt der Briefe forscht Markus nach Überlebenden der jüdischen Familie. Eine schwierige Aufgabe, weil er Mauern des Schweigens und des Vergessenwollens durchbrechen muss. Esther und Markus erfahren aber auch, teils durch Zufall, teils durch andere Ereignisse, die schockierende, völlig gegensätzliche, mit Bedacht totgeschwiegene Vergangenheit der NS-Zeit der Eltern und Verwandten.