Jürgen Henschel - der Fotograf der "Wahrheit"
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Der Fotograf Jürgen Henschel ist Chronist des aufmüpfigen West-Berliner Bezirks Kreuzberg. Er dokumentiert die Studentenrevolte der späten 1960er Jahre, die linke Kunstund Kulturszene, die Emanzipationsbestrebungen der Zuwanderer und den Häuserkampf im Verlauf der Proteste gegen die Sanierungspolitik des Senats. Wo immer sich etwas bewegt in dieser unruhigen Zeit, ist Henschel mit der Kamera dabei. Objektiv ist er dabei nicht – und will es nicht sein. Er fotografiert für die 'Wahrheit', das Presseorgan der Sozialistischen Einheitspartei West- Berlin, die damals wohl umstrittenste Zeitung Berlins. Seine in dem Buch präsentierten Bilder aus den Jahren 1967 bis 1988 lassen ein Stück Kreuzberger Geschichte lebendig werden. Texte von Zeitzeugen ergänzen den Band.