Rechtliche Grundlagen der Erfüllung sicherheitspolizeilicher Aufgaben durch Private

Die Präsenz von privaten Sicherheitskräften im öffentlichen Raum nimmt stetig zu. Vermehrt werden Private auch von Gemeinwesen mit sicherheitspolizeilichen Aufgaben betraut. Dabei stellen sich zahlreiche rechtliche Fragen: Welche Aufgaben dürfen Privaten zur Erledigung übertragen werden? Wie ist die Übertragung gesetzlich zu regeln? Welche Rechte haben die privaten Erfüllungsträger? Wie verhält es sich mit hoheitlichen Befugnissen? Diese und weitere Fragen im Zusammenhang mit privater Sicherheit sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Basis bildet dabei eine umfassende Analyse sicherheitspolizeilicher Organisationsstrukturen und Aufgabenbereiche. Die Auseinandersetzung mit Inhalt und Grenzen des staatlichen Gewaltmonopols sowie eine allgemeine Darstellung der verschiedenen Privatisierungsarten und -voraussetzungen sind weitere Themen. Aufbauend auf diesen Grundlagen unterzieht der Autor die verschiedenen aktuellen gesetzlichen Regelungen von privaten Sicherheitsaktivitäten einer kritischen Würdigung und zeigt deren Grenzen und Defizite auf. Abschliessend legt er dar, nach welchen Kriterien Erfüllungsprivatisierungen im sicherheitspolizeilichen Bereich gehandhabt und wie deren gesetzliche Grundlagen ausgestaltet werden sollten.