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Man sieht nur, was man weiß

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In sieben Miniaturen analysiert Boris von Brauchitsch Meilensteine der Kunstgeschichte von Caravaggio bis Hockney. Er konzentriert sich in seinen Betrachtungen auf über die Zeiten gleichbleibende Prinzipien wie Komposition, Farbgebung, und Perspektive und schlägt damit einen Bogen von der malerischen Üppigkeit des Barock zu abstrakten Farbfeldern im 20. Jahrhundert. Erst allmählich wird dem Leser dabei klar, daß von Brauchitsch sich einen kunsthistorischen Spaß erlaubt. Die sieben Texte sind jeweils die gleichen, nur die einzelnen Absätze sind darin unterschiedlich angeordnet. So wird das Buch zu einer Studie über kunsthistorisches Schreiben und unsere durch die Anschauung veränderte Lesart desselben. Boris von Brauchitsch ist als Kurator von Ausstellungen und Aktionen zeitgenössischer Kunst tätig. 1992 bis 1993 war er Leiter der Galerie der Künstler in Frankfurt, 1995-1997 Gründungsdirektor und Leiter des Kunsthauses Kaufbeuren. Aktuell organisiert er eine monatlich stattfindende 'Kunstlounge' im Theaterdiscounter Berlin. Zudem ist er als Buchautor für verschiedene Verlage sowie als freier Journalist tätig.

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Man sieht nur, was man weiß, Boris von Brauchitsch

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2005
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