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Stärkung der Gestaltungsmacht des Südens

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Seit nunmehr sechs Jahrzehnten stellen die Vereinten Nationen den Anspruch, unter dem Blickpunkt der - wie es in ihrer Charta heißt - „Gleichheit aller Völker“ eine Organisation zur Bewältigung und Bearbeitung weltumspannender Herausforderungen zu sein. Betrachtet man Handlungsweisen, Organisationsabläufe und Gremien, scheint man zum Schluss zu kommen, dass es mit jener Gleichheit nicht weit her ist, vor allem dann, wenn man dabei die Positionen der Länder des Südens unter die Lupe nimmt. Die aktuelle entwicklungspolitische Diskussion sieht einige Kernelemente vor, die zur Verbesserung der Nord-Süd-Beziehungen und zur Stärkung der Positionen des Südens als gleichberechtigter Partner in der Weltpolitik beitragen. Dazu zählen auch verbesserte Partizipationsmöglichkeiten in den Vereinten Nationen. Gleichzeitig werden Forderungen nach einem globalpolitischen Rahmensystem laut, das der sich globalisierenden Weltpolitik gerecht werden könnte. Jene Global-Governance-Architektur, die nach wie vor von Denkschulen des Nordens dominiert wird, könnte von demokratischeren Vereinten Nationen profitieren, da sie zu ihrer Legitimitätssteigerung beitragen. Umgekehrt trägt die Ausgestaltung von Global Governance auch zur Fortentwicklung und einer damit einhergehenden Demokratisierung supranationaler Organisationen bei. Jenes Buch geht einerseits den vorherrschenden Defiziten und Problemen fehlender Partizipationsmöglichkeiten des Südens in den Vereinten Nationen aus dem Blickwinkel einer gleichberechtigten Global Governance-Architektur nach. Andererseits versucht es, durch die Analyse vergangener und aktueller Reformmodelle aufzuzeigen, inwieweit deren Realisierung vor dem Hintergrund einer durch die Jahrzehnte organisational, bürokratisch und vor allem politisch verwobenen Weltorganisation möglich ist.

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2007

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