Beziehungskulturen
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Die Positionierung des Einzelnen in der Gesellschaft zu gestalten, ist zentrale Funktion von Kultur. Immer wieder neu entworfen werden muss die Beziehung zwi-schen dem Ich und dem Du, dem Ich und dem Wir, dem Ich und der Welt. Heute haben die Traditionen und klassischen Wächter des sozialen und kulturellen Beziehungsge-flechts vielfach ausgedient und das gewohnte Netzwerk ist zerris-sen. Das bedeutet Gefährdung und Chancen zugleich. In diesem Band werden funda-mentale Beziehungskulturen in ihrem derzeitigen Wandel vorge-stellt: die Liebesbeziehungen zwischen den Geschlechtern, die Beziehungen zwischen Schü-lern und Lehrern, die Nächsten-liebe, die Beziehungen zum Geld, die Freundschaft, Bezie-hungen zu Orten, Ess- und Trink-kulturen als Formen der Bezie-hung zur Nahrung, die Beziehun-gen zwischen Arzt und Patient, zwischen Künstler und Modell, die Beziehung zu Heimat und Lokalgeschichte, nicht zuletzt auch die Beziehung des Men-schen zur Natur. Jeweils wird thematisiert, wie Beziehungen sind und wie sie vielleicht sein sollten.