Frühe Rechte - späte Chancen
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„Praktizierte Demokratie statt Beteiligungsspielswiesen“ - mit diesem bildungspolitischen Anspruch ist die Partizipation von Schülerinnen und Schülern in Schleswig-Holstein Ende der 90er-Jahre zunächst in die Verfassungswidrigkeit geführt worden, um aufgrund juristischer Interventionen sogleich wieder erheblich eingeschränkt zu werden. Bis heute sind die demokratiepädagogischen Implikationen dieses einmaligen Überschreitens verfassungsrechtlicher Grenzen nicht ausreichend reflektiert und ihre grundsätzliche Bedeutung für die politische Bildung in allen Bundesländern nicht erfasst worden. Michael Freitags Analyse der gegenwärtigen Rahmenbedingungen der SV-Arbeit am Beispiel der schleswig-holsteinischen Hauptschulen richtet sich an alle Pädagoginnen und Pädagogen, die weiterhin an eine umfassende Demokratisierung der Schule glauben - ihre auf tönernen Füßen stehende Position wird mit rechtswissenschaftlicher Präzision zum Einstürzen gebracht. Als ein überzeugter Befürworter weit reichender Beteiligungsrechte und -möglichkeiten richtet sich der Autor aber zugleich auch an diejenigen, die die Partizipation von Kindern und Jugendlichen gern als ein pädagogisches Modethema sehen würden - ihnen wird klar werden, dass sich zwischen überzogenen Erwartungen an die Effekte der SV-Arbeit und der Entmündigung von jungen Bürgerinnen und Bürgern erhebliche Spielräume ausweisen lassen, mehr Demokratie zu wagen.
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Frühe Rechte - späte Chancen, Michael Freitag
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Frühe Rechte - späte Chancen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Michael Freitag
- Verlag
- Schwarzerfreitag
- Erscheinungsdatum
- 2006
- ISBN10
- 3937623701
- ISBN13
- 9783937623702
- Kategorie
- Pädagogik
- Beschreibung
- „Praktizierte Demokratie statt Beteiligungsspielswiesen“ - mit diesem bildungspolitischen Anspruch ist die Partizipation von Schülerinnen und Schülern in Schleswig-Holstein Ende der 90er-Jahre zunächst in die Verfassungswidrigkeit geführt worden, um aufgrund juristischer Interventionen sogleich wieder erheblich eingeschränkt zu werden. Bis heute sind die demokratiepädagogischen Implikationen dieses einmaligen Überschreitens verfassungsrechtlicher Grenzen nicht ausreichend reflektiert und ihre grundsätzliche Bedeutung für die politische Bildung in allen Bundesländern nicht erfasst worden. Michael Freitags Analyse der gegenwärtigen Rahmenbedingungen der SV-Arbeit am Beispiel der schleswig-holsteinischen Hauptschulen richtet sich an alle Pädagoginnen und Pädagogen, die weiterhin an eine umfassende Demokratisierung der Schule glauben - ihre auf tönernen Füßen stehende Position wird mit rechtswissenschaftlicher Präzision zum Einstürzen gebracht. Als ein überzeugter Befürworter weit reichender Beteiligungsrechte und -möglichkeiten richtet sich der Autor aber zugleich auch an diejenigen, die die Partizipation von Kindern und Jugendlichen gern als ein pädagogisches Modethema sehen würden - ihnen wird klar werden, dass sich zwischen überzogenen Erwartungen an die Effekte der SV-Arbeit und der Entmündigung von jungen Bürgerinnen und Bürgern erhebliche Spielräume ausweisen lassen, mehr Demokratie zu wagen.