Spielräume der Erfahrung
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Die Frage nach einer nicht re-duktionistischen Bestimmung von Erfahrung und Wahrnehmung steht im Zentrum dieser Untersu-chung. Anhand der Figuren von De-ckung, Drehung und Faltung wird die Radikalisierung der Phä-nomenologie nach Husserl als eine Umstellung von der Konstitu-tionsleistung eines transzendentalen Subjekts auf ein autonomes und zeitlich vermitteltes Differenzgeschehen dargestellt. In seinem unabgeschlossenen Spätwerk hat Merleau-Ponty das Verhältnis von Bewusstsein und Objekt als eine reversible „Ver-flechtung“ ausgewiesen und im „materiellen Apriori“ angesiedelt. Unter den Vorzeichen der Ab-kehr vom transzendentalen Sub-jekt radikalisiert Deleuze diese Theorieinnovation und zeigt die Wiederholung einer „Differenz an sich selbst“ auf der Ebene der Immanenz.
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Spielräume der Erfahrung, Kerstin Andermann
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2007
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- Titel
- Spielräume der Erfahrung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Kerstin Andermann
- Verlag
- Fink
- Erscheinungsdatum
- 2007
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3770544536
- ISBN13
- 9783770544530
- Reihe
- Phänomenologische Untersuchungen
- Kategorie
- Psychologie
- Beschreibung
- Die Frage nach einer nicht re-duktionistischen Bestimmung von Erfahrung und Wahrnehmung steht im Zentrum dieser Untersu-chung. Anhand der Figuren von De-ckung, Drehung und Faltung wird die Radikalisierung der Phä-nomenologie nach Husserl als eine Umstellung von der Konstitu-tionsleistung eines transzendentalen Subjekts auf ein autonomes und zeitlich vermitteltes Differenzgeschehen dargestellt. In seinem unabgeschlossenen Spätwerk hat Merleau-Ponty das Verhältnis von Bewusstsein und Objekt als eine reversible „Ver-flechtung“ ausgewiesen und im „materiellen Apriori“ angesiedelt. Unter den Vorzeichen der Ab-kehr vom transzendentalen Sub-jekt radikalisiert Deleuze diese Theorieinnovation und zeigt die Wiederholung einer „Differenz an sich selbst“ auf der Ebene der Immanenz.