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Freiheit in philosophischer, neurowissenschaftlicher und psychotherapeutischer Perspektive

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Das Bild des selbstbestimmten, autonomen, verantwortlichen Wesens prägte das Selbstverständnis des Menschen über Jahrhunderte. In den letzten Jahrzehnten meldeten insbesondere Vertreter der Postmoderne und der Neurobiologie massive Zweifel an der Realität der menschlichen Freiheit an. Kann man heute an der Freiheit des Menschen noch festhalten? Und wenn ja, was darf man darunter verstehen? Oder stehen wir vor einem Paradigmenwechsel unseres Menschenbildes? Der vorliegende Band versucht das Problem so anzugehen, dass nicht primär vom Ergebnisbefund der Neurowissenschaften ausgegangen wird, um von dieser Vorgabe aus – mehr oder minder apologetisch – Freiheit zu verteidigen. Deshalb wird neben der Frage nach den ideengeschichtlichen Voraussetzungen des neurophilosophischen Menschenbildes bewusst der Schwerpunkt auf den phänomenologischen Zugang zur Freiheit gelegt. In diesem Sinn soll das Verständnis der Freiheit in existenzphilosophischer Sicht ebenso beleuchtet werden wie deren konstitutive Bedeutung in den lebensrelevanten Zusammenhängen der Ethik, der Soziologie und der Psychotherapie. Es wird ernst genommen, dass der Mensch sich selbst nicht nur frei erlebt, sondern sich selbst und seine Welt (bedingt) frei entwirft. Von diesem Ausgangspunkt aus stellt sich also erst in einem zweiten Schritt die Frage, was die Thesen der Neurowissenschaften für den Vollzug der Freiheit bedeuten bzw. inwiefern sie die Freiheit in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Parameter

ISBN
9783770544523
Verlag
Fink

Kategorien

Buchvariante

2007, paperback

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