Grenzen und Entgrenzungen des Renaissancedialogs
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Die Beiträge beleuchten das Thema in zweifacher Hinsicht: Zum einen geht es um die in der Renaissance zu beobachtende ‚Komisierung‘ der Gattung durch die Einbeziehung von Komödienelementen und die spezifischen Funktionen des Aufgreifens der lukianesken Traditionslinie. Zum anderen wird die Gattung Dialog im Diskursfeld der Zeit situiert, indem der Dialog kontrastiv zum Essay als der ‚aktuellen’ Gattung des theoretischen Diskurses im ausgehenden 16. Jahrhundert betrachtet wird. Inhalt Klaus W. Hempfer: Vorwort Bernd Häsner / Angelika Lozar: Providenz oder Kontingenz? Antonio Galateos Eremita und die ‚Lukianisierung‘ des religiösen Diskurses Henning Hufnagel: „Mercurio“ und pedante, Dialog und Komödie. Zur Inszenierung wissenschaftlicher Autorität in der Cena de le ceneri Giordano Brunos Bernd Häsner: Dialog und Essay. Zwei „Weisen der Welterzeugung“ an der Schwelle zur Neuzeit