Interkommunale Zusammenarbeit
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Die österreichischen Gemeinden als der Kristallisationspunkt bürgernaher Demokratie und Politik unterliegen zunehmend dem Druck, Formen der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) zur Aufgabenwahrnehmung einzugehen, um entweder aus Effizienzgründen Kosten zu senken oder aus Effektivitätsmotiven eine Leistungsverbesserung zu erreichen. Die interkommunale Zusammenarbeit zeichnet sich somit durch Relevanz und Aktualität aus und stellt das Stichwort der Stunde dar. Aus diesem Grund werden im vorliegenden Buch zu Beginn theoretische Erklärungsansätze zur interkommunalen Zusammenarbeit erarbeitet. Anschließend werden Aussagen zu betriebswirtschaftlichen Kooperationszielen, Erfolgsfaktoren interkommunaler Kooperationen, Rahmenbedingungen von IKZ, entscheidungsunterstützenden Kriterien zur Beurteilung kooperationsfähiger Aufgaben, Kooperationsformen sowie zur Steuerung eingegangener IKZ getroffen. Die Ergebnisse einer repräsentativen Studie, an der sich 218 von 442 befragten oberösterreichischen Gemeinden beteiligten und nach der derzeit 319 verschiedene freiwillige Formen der interkommunalen Zusammenarbeit in Oberösterreich bestehen, sowie acht Fallstudien reichern diese Aussagen an. Schließlich steht die Ableitung von Gestaltungsempfehlungen für die kommunalen Entscheidungsträger im Vordergrund.