Militär und Kriegsvölkerrecht
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Wehrmacht in der NS-Diktatur Andreas Toppe geht in seiner aus dem Wehrmachtsprojekt des Instituts für Zeitgeschichte hervorgegangenen Studie der Frage nach, auf welche völkerrechtlichen Grundlagen sich die deutsche Kriegführung im Zweiten Weltkrieg stützte. Er verfolgt den damaligen völkerrechtlichen Diskurs in Deutschland und seine Rezeption durch die deutschen Militärs, indem er sich besonders mit dem Rechtsstatus des Kombattanten sowie dem Besatzungsrecht auseinandersetzt. Schließlich diskutiert er anhand von Befehlen, Rechtsgutachten und Gerichtsurteilen die Umsetzung deutscher Rechtsanschauung exemplarisch am Krieg gegen Polen. Kernelemente der deutschen Kriegführung und damit Parallelen zu nachfolgenden Feldzügen sind nicht zu übersehen.