Maxentius
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Hochberühmte Bauten im Herzen und der Umgebung Roms – die Maxentiusbasilika, der Tempel der Venus und Roma, Circus und Grabmal an der Via Appia – entstanden in der Regierungszeit Maxentius' (306-312 n. Chr.). In die Geschichtsbücher ging dieser Kaiser dennoch nur als der unterlegene Gegner Konstantins ein. Nach seinem Tod in der Schlacht an der Milvischen Brücke wurde Maxentius als Tyrann denunziert, und seine Monumente erhielten den Namen des Siegers. Wer aber war Maxentius wirklich, jener Herrscher, der nach über 300 Jahren als letzter Kaiser dauerhaft in Rom residierte? In dieser ersten deutschsprachigen Monographie über Maxentius wird die Figur des Kaisers neu beleuchtet. Beeindruckende archäologische Überreste, die reiche Münzprägung und literarische Überlieferung seiner Regierungszeit lassen das Bild einer Epoche im Wandel entstehen – und das eines Kaisers, dessen Scheitern weltgeschichtliche Bedeutung hatte.