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Markt und Modernisierung

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Deutschland war für Bulgarien zu Beginn des Zweiten Weltkriegs der bei weitem wichtigste Handelspartner. Als alleiniger Motor für diese Anbindung ist lange Zeit Deutschland gesehen worden, das einen in halbkolonialer Abhängigkeit befindlichen südosteuropäischen „Großwirtschaftsraum“ habe schaffen wollen, um so im Kriegsfall autark zu sein. Markus Wien deckt auf, dass auch Bulgarien dieses Verhältnis aktiv anstrebte. Im Zentrum der Analyse stehen Bulgariens Interessen und Motive, die seinem außenwirtschaftlichen Kurs zugrunde lagen. Sie wiesen ein weitgehendes Komplementärverhältnis mit den deutschen Konzepten auf und erleichterten somit die bulgarische Orientierung in Richtung auf das Reich.

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Markt und Modernisierung, Markus Wien

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2007
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