Landschaften im Mittelalter
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Der Sammelband präsentiert die Beiträge einer gleichnamigen Vortragsreihe des Mittelalterzentrums Greifswald und liefert einen interdisziplinären Beitrag zur Debatte über die Wahrnehmung, Gestaltung und Darstellung von Landschaft durch die Menschen im Mittelalter. Beteiligt sind die Disziplinen Geschichte, Kunstgeschichte, Historische Geographie, Mittelalterarchäologie und Romanistik. Aus dem Inhalt Lukas Clemens: Wahrnehmung und Instrumentalisierung antiker Überreste in Landschaften nördlich der Alpen während des Mittelalters Rainer Loose: Der mittlere Alpenraum im Mittelalter – Geofaktoren als Parameter herrschaftlichen Handels Felix Biermann: Siedlung und Landschaft bei den nördlichen Westslawen im späteren 9. und 10. Jahrhundert Ralf Bleile: Die Seen Mecklenburg-Vorpommerns in der hochmittelalterlichen Siedlungslandschaft am Beispiel der spätslawischen Burg Quetzin auf der Kohlinsel im Plauer See Winfried Schich: Klöster und Städte als neuartige zentrale Orte des hohen Mittelalters im Raum östlich der mittleren Elbe Christian Lübke: Namenlandschaften als Zeugnisse der Vergangenheit – Historische Strukturen im Spiegel der Toponymie des östlichen Mitteleuropa Peter Moraw: Politische Landschaften im mittelalterlichen Reich – Probleme der Handlungsdichte Christofer Herrmann: Das Preußenland als mittelalterliche Architekturlandschaft Michel Zink: Von den Elementen zur Landschaft Matthias Müller: Die Landschaft als metaphorischer Ort – Landschaftsmalerei im Kontext spätmittelalterlich-frühneuzeitlicher Herrschaftsallegorese Tanja Michalsky: „Limes ille Galliarum et Hispaniae, Pirenaeus vertex, inde non cernitur“ – Zum Verständnis von Land und Landschaft in verschiedenen Medien des italienischen Spätmittelalters