Kompendium
Autoren
Parameter
Kategorien
Mehr zum Buch
Jede architektonische Komposition, gleichgültig, ob es sich um den Parthenon, das Pantheon, die Hagia Sophia, die Kathedrale von Chartres, die Hofbibliothek Fischers oder das Guggenheim Museum handelt, beruht auf sehr einfachen, uralten Kombinationen von Punkten, Linien und Flächenformen, die räumliche und kompositorische Rekombinationen eingehen – der vulgäre Unverstand schimpft sie Ornament und verbaut sich dadurch jeden Zugang zum Verständnis der Baukunst. Das Kompendium stellt eine methodische Einführung in diesen künstlerischen Kosmos, der seit dem 32. Jahrtausend in allen wesentlichen Zügen verfolgbar ist, an das Ende der vier umfangreichen Bände über Frank Lloyd Wright und der acht Bände zum Werk von Wagner: die Methodik des weltgeschichtlichen baukünstlerischen Verfahrens darzustellen erforderte die Arbeit des universalen Durchmusterns der Geschichte der Baukunst und erscheint daher als Quintessenz des Unternehmens zum Schluss. Von den einfachsten Kombinationen der Punkte, Linien und der von ihnen gefassten Flächen führt der Weg der zeichnerischen Analyse zu den Hauptwerken der abendländischen Weltgeschichte, vom Parthenon zu Wagner und Wright: ohne das reflektive Zeichnen, eine systematische Abbildung des künstlerischen Entwurfzeichnens und -denkens der Vergangenheit, bleibt dieser Kosmos der Weltbaukunst verschlossen, also zeigt sich erst am Ende die äußerste Klarheit und komplexe Einfachheit der architektonischen Weltgeschichte: Die Kunst erklärt sich selbst: das ist das Wesen der künstlerischen Form, die recht besehen, auch die kunstwissenschaftliche Methodik des Autors bestimmt und erklärt.
Buchkauf
Kompendium, Otto Antonia Graf
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2007
Lieferung
Zahlungsmethoden
Deine Änderungsvorschläge
- Titel
- Kompendium
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Otto Antonia Graf
- Verlag
- Böhlau
- Erscheinungsdatum
- 2007
- ISBN10
- 3205776003
- ISBN13
- 9783205776000
- Kategorie
- Architektur & Städtebau
- Beschreibung
- Jede architektonische Komposition, gleichgültig, ob es sich um den Parthenon, das Pantheon, die Hagia Sophia, die Kathedrale von Chartres, die Hofbibliothek Fischers oder das Guggenheim Museum handelt, beruht auf sehr einfachen, uralten Kombinationen von Punkten, Linien und Flächenformen, die räumliche und kompositorische Rekombinationen eingehen – der vulgäre Unverstand schimpft sie Ornament und verbaut sich dadurch jeden Zugang zum Verständnis der Baukunst. Das Kompendium stellt eine methodische Einführung in diesen künstlerischen Kosmos, der seit dem 32. Jahrtausend in allen wesentlichen Zügen verfolgbar ist, an das Ende der vier umfangreichen Bände über Frank Lloyd Wright und der acht Bände zum Werk von Wagner: die Methodik des weltgeschichtlichen baukünstlerischen Verfahrens darzustellen erforderte die Arbeit des universalen Durchmusterns der Geschichte der Baukunst und erscheint daher als Quintessenz des Unternehmens zum Schluss. Von den einfachsten Kombinationen der Punkte, Linien und der von ihnen gefassten Flächen führt der Weg der zeichnerischen Analyse zu den Hauptwerken der abendländischen Weltgeschichte, vom Parthenon zu Wagner und Wright: ohne das reflektive Zeichnen, eine systematische Abbildung des künstlerischen Entwurfzeichnens und -denkens der Vergangenheit, bleibt dieser Kosmos der Weltbaukunst verschlossen, also zeigt sich erst am Ende die äußerste Klarheit und komplexe Einfachheit der architektonischen Weltgeschichte: Die Kunst erklärt sich selbst: das ist das Wesen der künstlerischen Form, die recht besehen, auch die kunstwissenschaftliche Methodik des Autors bestimmt und erklärt.