Agglomeration, Konzentration und Spezialisierung als Folge der EU-Erweiterung
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Während auf nationaler Ebene eine Angleichung der Pro-Kopf-Einkommen in der EU zu beobachten ist, nehmen die regionalen Disparitäten zu. Kern-Peripherie-Strukturen bilden sich heraus und spalten Europa in Gewinner und Verlierer steigender Integration. Welche Szenarien und Erklärungsvorschläge bietet die Wirtschaftstheorie? Inwieweit können die gewonnenen Aussagen für raumwirtschaftliche Prognosen zur regionalen Aufteilung der wirtschaftlichen Aktivität in den neuen Mitgliedsländern herangezogen werden? Wie effizient sind Maßnahmen europäischer Regionalpolitik, die einer Zunahme bestehender regionaler Ungleichgewichte entgegenwirken sollen? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen werden die traditionelle und die Neue Außenhandelstheorie sowie insbesondere die Neue Ökonomische Geographie auf ihre raumwirtschaftlichen Fragestellungen untersucht und den empirischen Entwicklungen der vergangenen Integrationsprozesse in der EU gegenübergestellt. Es erfolgt eine Ausführung der Strukturpolitik der EU und ihre grundsätzliche Wirksamkeit. Ferner werden Vorschläge und Alternativen zu den bisherigen Förderprinzipien der EU aufgezeigt.