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Bildnisse des Begehrens

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  • 431 Seiten
  • 16 Lesestunden

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Das Innere einer Person, auch den Geist und die Seele, mores animumque darzustellen, gehörte zu den ersten und wichtigsten Zielen frühneuzeitlicher Malerei. Dieses Bestreben zog in manchen individuellen Bildnissen allerdings einen Subjektentwurf nach sich, der sowohl den modernen Vorstellungen von Männlichkeit in der Renaissance widerspricht als auch den frühneuzeitlichen Normenkanon der Geschlechter zu verletzen scheint. Der vorliegende Band ist der Untersuchung dieses bemerkenswerten männlichen Subjektentwurfs in der venezianischen Porträtmalerei von Giorgione über Palma il Vecchio bis Tizian gewidmet. Aus ikonographischer, kunsttheoretischer, kulturhistorischer und genderkritischer Perspektive beleuchtet die Autorin Bedeutung und Motivation dieses ebenso auffälligen wie kurzlebigen Darstellungsmodus. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei der Relation von Malerei und Poesie.Mit der Publikation liegt nicht nur ein weiterführender Beitrag zur intensiven Debatte über die Bildnisse der belle donne, zur Frage des Affektes in der frühneuzeitlichen Malerei, sondern auch eine Untersuchung zur aktuellen Diskussion über männliche Subjektentwürfe aus historischer Perspektive vor.

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Bildnisse des Begehrens, Marianne Koos

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2006
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