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Der bürgerliche Tod

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Die großen Friedhofsanlagen in Städten sind ein wichtiges, aber gefährdetes Zeugnis bürgerlicher urbaner Kultur, wobei einige, wie der Pariser Père Lachaise, große Berühmtheit erlangten. Diese Publikation dokumentiert eine internationale ICOMOS-Tagung, die im Herbst 2005 in München in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Nationalmuseum stattfand. An der Tagung nahmen Kunst- und Kulturhistoriker, Soziologen, Geologen, Chemiker, Restauratoren, Denkmalpfleger und Architekten teil. Angesichts des Endes der Epoche bürgerlicher Sepulkralkultur ermöglicht die historische Distanz eine grundlegende Bestandsaufnahme aus europäischer und interdisziplinärer Perspektive. Die Betrachtung beginnt mit den Aufklärungsbestrebungen, innerstädtische Friedhöfe zu verlagern, und endet mit den Reformbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts, die sich gegen die Opulenz der Grabdenkmäler des späten 19. Jahrhunderts wandten. Behandelt werden Reform- und Wandlungsprozesse in der Friedhofskultur, der Friedhof als Ort nationaler und städtischer Repräsentation sowie ikonographische und produktionsästhetische Aspekte. Die verschiedenen denkmalpflegerischen und restauratorischen Aufgaben werden ebenfalls thematisiert. Neue interdisziplinäre Ansätze machen diese Veröffentlichung unentbehrlich für Entscheidungsträger in Denkmalämtern, Kunstreferaten, städtischen Friedhofsverwaltungen und Restauratoren.

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Der bürgerliche Tod, Claudia Denk

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2007
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(Paperback)
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