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„Über die Syntax“, ein Werk eines unbekannten Autors, ist im Codex Paris (Coisl. gr. 345) aus dem 10. Jahrhundert überliefert. Die erste Edition wurde 1814 von I. Bekker in seinen Anecdota Graeca veröffentlicht. Diese kritische Ausgabe versucht, das Lexikon in die griechische und byzantinische lexikographische Tradition einzuordnen und Bekkers Ausgabe durch eine moderne, philologisch fundierte Edition zu ersetzen. Das Lexikon wird auf die Zeit zwischen dem Ende des 6. Jahrhunderts und 810 datiert. Besonders bemerkenswert sind die Informationen über die verwendeten Handschriften, die teilweise älter sind als die heute erhaltenen. Ein Kapitel widmet sich den Zitaten aus Demosthenes (317), Isokrates (77) und Thukydides (28), wobei die Verwandtschaft zu heute erforschten Handschriftenfamilien untersucht wird. Die Lesarten der Handschriften werden durch Übereinstimmungen mit den Scholien bestätigt. Zudem ist das Werk interessant, da der Autor keine früheren Kompilationen nutzt, sondern gezielt Handschriften auswählt und präzise Beispiele für die Verwendung von Verben exzerpiert. Diese Methode ist im späteren byzantinischen Mittelalter nicht mehr bekannt. Die Untersuchung vergleicht „Über die Syntax“ mit anderen griechischen syntaktischen Lexika und zeigt einen gemeinsamen Grundstock auf. Der Vergleich zwischen diesen Lexika und dem Codex Paris verdeutlicht unterschiedliche Zitierweisen. Eine Appendix präsentiert Artikel von zwei wi
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Das Lexikon "Über die Syntax", Daniela Petrova
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- Erscheinungsdatum
- 2006
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