Heizung und Wassererwärmung in römischen Thermen
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Dipl.-Ing. Hans Schiebold war nach Abschluss seines Studiums zunächst längere Zeit als Planer und Ausführer von Heizanlagen und Heiz- sowie Fernheizzentralen tätig.1971 übernahm er die Redaktion der VDI-Fachzeitschrift HLH, Heizung Lüftung/Klima Haustechnik, die er bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahre 1985 verantwortlich leitete. Dem VDI blieb er auch weiterhin als ehrenamtlicher Mitarbeiter verbunden. Aufgrund seiner zeitweiligen Tätigkeit bei der Ruhrkohlen-Beratung hatte er sich bereits damals für historische Feuerungsanlagen interessiert. Ab etwa 1990 griff er auf die dabei gewonnenen Erkenntnisse zurück und nahm an den Untersuchungen und Brennversuchen in den rekonstruierten Herbergsthermen im Archäologischen Park Xanten teil. Nachdem er in mehreren Zeitschriftenaufsätzen Einzelaspekte antiker Heizungs- und Wassererwärmungstechnik behandelt hat, legt er seine Beobachtungen und Erkenntnisse hier in einer zusammenhängenden Darstellung vor. Dabei zeigt er nicht nur die historische Entwicklung von Heizung und Wassererwärmung in römischen Thermen von den Anfängen bis zur Kaiserzeit und dem Untergang des weströmischen Reiches auf, sondern skizziert auch nachfolgende Heizsysteme und informiert über die Ergebnisse moderner Heizversuche in rekonstruierten Thermenanlagen.