Die antisoziale Persönlichkeitsstörung
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Wenn Menschen permanent die Gesetze übertreten, durch körperlich aggressives Verhalten auffallen, Schulden machen, Drogen nehmen, sich einfach nicht den sozialen Regeln und Normen anpassen können und sich ihren Mitmenschen gegenüber herzlos und unbeteiligt zeigen, spricht man von einer antisozialen Persönlichkeitsstörung (APS). Lange Zeit glaubte man, dass diese Störung mithilfe von Psychotherapie nur schwer oder gar nicht behandelbar sei. Aufgrund neuerer Entwicklungen in Forschung und Praxis hat sich diese Sichtweise jedoch geändert. Im vorliegenden Buch stellen Experten auf dem Gebiet der antisozialen Persönlichkeitsstörung ihre jeweiligen Behandlungsweisen vor, unter anderem: den Ansatz von Adler, das biosoziale Lernmodell, das motivationale Interview, das Modell von Rogers sowie psychopharmakologische Ansätze. Dabei liefern sie einen kurzen Überblick über das Störungsbild, stellen die aktuellen Kontroversen im Hinblick auf das Konstrukt dar und beantworten eine Reihe von Fragen. Auf diese Weise bieten sie dem Leser einen Einblick in die komplexe Welt der antisozialen Persönlichkeitsstörung und ermöglichen es sowohl dem erfahrenen Therapeuten als auch dem Berufsanfänger, die Entwicklungen auf diesem Gebiet der Psychotherapie zu verstehen. «Dieses Buch ermöglicht eine willkommene Pause vom therapeutischen Nihilismus, und was noch wichtiger ist, es gibt Grund zur Hoffnung bei der Behandlung von Männern und Frauen mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung.» Stanton E. Samenow, PhD Autor von Inside the criminal mind