Einfluss unterschiedlicher Fütterungsstrategien (getrennte Vorlage, TMR) auf die Fermentationsbedingungen und Umsetzungen im Pansen der Milchkuh
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Im Vergleich zur separaten Fütterung von Grund (GF)- und Kraftfutter (KF) soll die Futtervorlage in Form einer Totalen Mischration (TMR) zu einem gleichmäßigeren Nährstoffangebot und somit zu stabileren Fermentationsbedingungen im Pansen der Milchkuh führen. Die durchgeführte Untersuchung soll einen Beitrag zu dieser Diskussion liefern. Für den Versuch standen 8 laktierende am Pansen und Duodenum fistulierte Milchkühe der Rasse Deutsche Holstein zur Verfügung. Der Versuch setzte sich aus vier Perioden mit jeweils vier Wochen zusammen: Die Wochen 1 und 2 der jeweiligen Periode dienten der Adaptation an die Futtervorlage. In der dritten and vierten Woche wurden Pansensaft bzw. Darmsaft gesammelt. Die Ration bestand auf Basis der Trockensubstanz zu 30 % aus Maissilage, zu 20 % aus Grassilage und zu 50 % aus Kraftfutter. Alle Kühe erhielten die gleiche Ration in Bezug auf Zusammensetzung und Menge. Die Ration wurde den Milchkühen in drei verschiedenen Fütterungsstrategien vorgelegt. Zweimal täglich erhielten die Kühe mit Fütterungsstrategie A 7,8 kg TMR, mit B zunächst 1,95 kg KF, 1 ½ h später 3,9 kg GF and 1 ½ h später abermals 1,95 kg KF. Mit Fütterungsstrategie C erhielten die Tiere zunächst 3,9 kg GF und drei Stunden später 3,9 kg KF.