Wildes Graubünden
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Graubünden beherbergt eine reichhaltige Fauna. Das war nicht immer so. Ungezügeltes Jagen, Gier, Kriege und Hungersnöte setzten den frei lebenden Tieren Rätiens arg zu. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte von den größeren Arten nur die Gämse in geringen Beständen überlebt. Dank strenger Gesetze und geeigneter Maßnahmen erholte sich die ausgeplünderte Wildbahn. Hirsch und Reh wanderten wieder ein, und in zwei beispiellosen Aktionen gelang es, das Bündner Wappentier, den Steinbock, und auch den Bartgeier wieder heimisch zu machen. Auf einer Pirsch durch die Jahreszeiten nimmt der Autor die Leser mit auf Streifzüge in die Bündner Berge und stellt einige charakteristische Vertreter der Fauna näher vor. Der Text stimmt ein auf den reichhaltigen Bildteil, der die Akteure in ihrer atemberaubend schönen Heimat hautnah vorführt. Bislang fristeten die Wildtiere in den Buchpublikationen über Graubünden ein eher stiefmütterliches Dasein. Hier sind sie für einmal die Hauptdarsteller.