Produktorientierte Ablage
Autoren
Mehr zum Buch
In der Kommunalverwaltung geht man zunehmend anstelle von einzelnen Verwaltungshandlungen von 'Produkten' aus – nicht zuletzt durch die Änderung des kommunalen Haushaltsrechts und der Haushaltssystematik sowie die Hinwendung zum 'Produkt' als einheitlichem Kostenträger. Veränderungen in den organisatorischen Abläufen führen außerdem dazu, dass an die Stelle der Fallbearbeitung in der Gesamtverantwortung eines einzelnen Sachbearbeiters die auf ein 'Produkt' ausgerichtete Bearbeitung in Teams tritt. Beide Entwicklungen haben Auswirkungen auf die Ablage von Schriftgut und sonstigen (auch elektronischen) Dokumenten. Die einzelfallbezogene Ablage, die häufig in Handakten des Sachbearbeiters erfolgt, wird durch eine produkt-, bzw. prozessorientierte Ablage ersetzt. Sie muss 'teamfähiger' werden und Elemente des Wissensmanagements besser integrieren. Das Praxiswerk stellt die Auswirkungen des Denkens in Produkten und Prozessen auf die Ablagestruktur der Kommunalverwaltungen dar. Der Autor zeigt neue Denkweisen auf und macht sie anhand konkreter Praxisbeispiele deutlich. Aus dem Inhalt: - Der Produktplan als neue Ordnungsgrundlage - Produktorientiertes Ablagesystem (PAS) - Prozessorientierte Anwendung eines Aktenplans - Projektordner und gekreuzte Prozesse - Einführung eines Dokumentenmanagement-Systems - Machen Sie Ihr Team ablagefähig – starten Sie eine Ablage-Reorganisation Ob die künftige Entwicklung in Richtung ganz neuer Aktenpläne geht oder sich auf eine neue, produktorientierte Anwendung der vorhandenen Aktenpläne beschränkt, wird die Zukunft zeigen. Beide Möglichkeiten werden vom Autor vorgestellt. Der Autor hält an der Verwaltungsschule und der Verwaltungsakademie Seminare zu Dokumentenmanagement und ist bestens mit der Materie vertraut. Die Neuerscheinung gibt allen für die Ablageorganisation Verantwortlichen eine Einführung in die Ablageproblematik und wertvolle Hinweise für die Umsetzung eines 'teamfähigen' Ablagesystems mit Produktorientierung, und zwar sowohl im Rahmen des vorhandenen Aktenplans als auch im Hinblick auf den neuen kommunalen Produktplan.