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Konstruktiver Verbraucherschutz in der Praxis

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Die BSE-Krise läutete zu Beginn des neuen Jahrtausends eine Wende in der nationalen und europäischen Verbraucherpolitik ein. In Deutschland versuchte man, den gestiegenen Anforderungen an den Schutz der Verbraucher durch die Gründung eines eigenen Ministeriums gerecht zu werden. Das BMVEL orientiert sich dafür an einem grundlegend neuen Verbraucherbild: der Konsument ist mündiger und aktiver Marktteilnehmer, der zwar ein Recht auf Basis-Schutz hat, aber auch selbst Verantwortung für die gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen seines Konsums übernehmen soll. Doch ist der „mündige Konsument“ in Anbetracht allgegenwärtiger medialer und sozialer Beeinflussung nicht nur ein unrealistisches Ideal? Die Autorin Julia Eichhorn gibt einen theoretischen Überblick über Determinanten und Risiken des modernen Konsums und zeigt Ansatzpunkte auf, wie mithilfe kommunikativer Maßnahmen eigenverantwortliches Handeln der Verbraucher gefördert werden kann. Dabei werden nicht nur Möglichkeiten der Politik betrachtet, sondern auch Potentiale von nicht-institutionellen Verbraucherschutzbewegungen und Unternehmen. Das Buch richtet sich somit an Kommunikationsprofis im institutionellen Verbraucherschutz, in Verbraucherschutzorganisationen und Unternehmen, sowie an Studenten der Kommunikationswissenschaften, Consumer Sciences und verwandten Studiengängen.

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