Vergewaltigte Jugend
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In diesem Buch schildert der Autor seine Erlebnisse und Erfahrungen in den Jahren 1944 bis 1946 als 16- bis 18-Jähriger, die er auch als „die zwanzig dunkelsten Monate meines Lebens“ bezeichnet. Es war eine Zeit voller Entbehrungen, enttäuschter Hoffnungen, heimlich geweinter Tränen, Hunger und Durst, in die sich die heute lebenden Altersgenossen nur schwer oder gar nicht hineinversetzen können. Was dem Jungen damals die Kraft gab, eine lange Zeit im Ungewissen über das Schicksal seiner Angehörigen und ohne jegliche Zukunftsperspektive zu überstehen, waren sein ungebrochener Lebenswille, seine Sehnsucht nach Freiheit und sein tief verwurzelter Glaube an eine göttliche Fügung, die alles zum Guten wenden würde. Mögen sich die Teenager unserer Tage, denen solche Prüfungen erspart bleiben, bei der Lektüre dieses Buches fragen, ob ihr Charakter so fest, ihr Wille so stark und ihr Gottesglaube so tief ist, daß sie eine solche Zeit der Leiden bestanden hätten.