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Über Kannibalismus gibt es viele Vorstellungen, die mit der Wirklichkeit wenig zu tun haben. Aus diesem Grunde hat Gereon Janzing in seinem Buch „Kannibalen und Schamanen – Verbreitete Irrtümer über fremde Völker“ diesem Thema ein ausführliches Kapitel gewidmet. Hier sind noch einige Zugaben, die nicht ins Buch fanden, aber auch höchst bemerkenswert sind: Kannibalen sind die anderen, bevorzugt die Feinde, nicht aber die Berichterstatter selbst. Halt, doch, manchmal sind auch die Berichterstatter selber Kannibalen, denn damit können sie Respekt erlangen. Zumindest wenn die Zuhörer leichtgläubig genug sind. Oder sie verzehren Menschen und wir begreifen nicht, dass sie das natürlich symbolisch meinen. Weil wir die Abstraktionsfähigkeit der Fremden unterschätzen, dunkelhäutigen Menschen im Urwald kein Symbolisieren zutrauen. In dieser Anthologie wird nun durch Zitate aus verschiedensten Zusammenhängen gezeigt, was es alles an Vorstellungen gibt – wie unwiderstehlich das Menschenfleisch als Thema in der Literatur ist. Groteske Vorstellungen und Zweifel, Märchen und auch Redewendungen haben gleichermaßen ihren Platz. Dabei verzichtet der Autor weitgehend auf Kommentare, lässt aber bisweilen die Zitate (auch im Originalwortlaut) in einer Weise aufeinander folgen, dass sie sich gegenseitig kommentieren. Aus dem Inhalt: - Lasst uns die Nachbarn aufessen - Zitate - Der Kannibale in 40 verschiedenen Sprachen - Menschenfresser - ein Gedicht Dieser Titel ist der Grüne Zweig NR 253 aus Werner Pieper s Medien-Experimenten The Grüne Kraft.
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Der unwiderstehliche Geschmack von Menschenfleisch, Gereon Janzing
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2007
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- Titel
- Der unwiderstehliche Geschmack von Menschenfleisch
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Gereon Janzing
- Erscheinungsdatum
- 2007
- ISBN10
- 3925817115
- ISBN13
- 9783925817113
- Reihe
- ReEducation
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- Über Kannibalismus gibt es viele Vorstellungen, die mit der Wirklichkeit wenig zu tun haben. Aus diesem Grunde hat Gereon Janzing in seinem Buch „Kannibalen und Schamanen – Verbreitete Irrtümer über fremde Völker“ diesem Thema ein ausführliches Kapitel gewidmet. Hier sind noch einige Zugaben, die nicht ins Buch fanden, aber auch höchst bemerkenswert sind: Kannibalen sind die anderen, bevorzugt die Feinde, nicht aber die Berichterstatter selbst. Halt, doch, manchmal sind auch die Berichterstatter selber Kannibalen, denn damit können sie Respekt erlangen. Zumindest wenn die Zuhörer leichtgläubig genug sind. Oder sie verzehren Menschen und wir begreifen nicht, dass sie das natürlich symbolisch meinen. Weil wir die Abstraktionsfähigkeit der Fremden unterschätzen, dunkelhäutigen Menschen im Urwald kein Symbolisieren zutrauen. In dieser Anthologie wird nun durch Zitate aus verschiedensten Zusammenhängen gezeigt, was es alles an Vorstellungen gibt – wie unwiderstehlich das Menschenfleisch als Thema in der Literatur ist. Groteske Vorstellungen und Zweifel, Märchen und auch Redewendungen haben gleichermaßen ihren Platz. Dabei verzichtet der Autor weitgehend auf Kommentare, lässt aber bisweilen die Zitate (auch im Originalwortlaut) in einer Weise aufeinander folgen, dass sie sich gegenseitig kommentieren. Aus dem Inhalt: - Lasst uns die Nachbarn aufessen - Zitate - Der Kannibale in 40 verschiedenen Sprachen - Menschenfresser - ein Gedicht Dieser Titel ist der Grüne Zweig NR 253 aus Werner Pieper s Medien-Experimenten The Grüne Kraft.