Goldene Aktien
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Die vorliegende Arbeit belegt anhand der Golden Shares-Urteile des EuGH, dass goldene Aktien politische Wirtschaftsinstrumente sind, die auf EU-Ebene im Kontext der Kapitalverkehrsfreiheit rechtstechnisch gerechtfertigt sein können. Dennoch sind derartige staatliche Sonderrechte nicht mehr im Einklang mit den in der Lissabon-Strategie beschriebenen Leitlinien zur Liberalisierung und Deregulierung des europäischen Marktes. Sie gehören vielmehr einer veralteten, nicht öffnungsbereiten protektionistischen Wirtschaftskultur an. Impulse aus den Beitrittskandidatenländern können, wie das in dieser Arbeit untersuchte Beispiel Rumäniens belegt, ein Zusammenwachsen des Vertrauens und des Glaubens in die Marktöffnung, die dem europäischen Integrationsmodell zu Grunde liegt, bewirken.