Bonn
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Die Geschichte der Universitäts- und Beethovenstadt begann vor über 2000 Jahren, als die Römer 12 v. Chr. ein erstes Lager am Rhein errichteten. Erzbischof Konrad von Hochstaden machte Bonn 1244 dann zu einer befestigten Stadt, die fortan große Geschichte schrieb. Politische Höhepunkte waren die Krönung Karls IV., die Herrschaft der Wittelsbacher Kurfürsten und die Zeit als Hauptstadt der Bundesrepublik. In Bonn, das seit 1996 deutsche UNO-Stadt ist, wird heute die Zukunft unseres Planeten mitgestaltet. Die Geschichte war stets von faszinierenden Persönlichkeiten getragen: An der Friedrich-Wilhelms-Universität lehrten berühmte Professoren wie August Wilhelm von Schlegel und studierten kluge Köpfe wie Heinrich Heine, Karl Marx, Adolph Kolping und Friedrich Nietzsche. Kurfürst Clemens August, der Dichter und Politiker Ernst Moritz Arndt oder Konrad Adenauer prägten Bonn in hohem Maße. Bedeutendster Sohn der Stadt war Ludwig van Beethoven, der Bonn ein großes kulturelles Erbe hinterließ. Das erste Beethovenfest fand im Jahre 1845 statt. Der Historiker Christian Schnee, leitender Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung auf Schloss Eichholz in Wesseling, erzählt leicht verständlich und überaus unterhaltsam, wie aus Bonn wurde, was es heute ist. Dabei lässt er das Leben des einfachen Volkes ebensowenig aus den Augen wie die Bau- und Kunstgeschichte Bonns. Der Leser erfährt Bekanntes und bisher Ungeahntes. Politik, Kultur, Wirtschaft und Alltag – so verdichtet und kurzweilig wurde Bonns Werdegang bislang in keinem Buch dargestellt.