Eine Frühlingsfahrt nach Kreta
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Im Frühjahr 1914, ein Jahr nach dem Anschluß der Insel an Griechenland, unternimmt eine 24köpfige Reisegesellschaft aus Zürich eine naturwissenschaftliche Exkursion nach Kreta. Die Gäste aus der Schweiz werden von den örtlichen Honoratioren und von der Bevölkerung herzlich willkommen geheißen, steht das Unternehmen doch unter dem Patronat des griechischen Königs Konstantin. Martin Rikli notiert am Ende seines Reiseberichts: „Das Ungemach und die gelegentlichen Entbehrungen, die eine solche Reise mit sich bringen, sind längst vergessen; aber ein Kapitel fürs Leben bleiben all die mannigfachen, originellen Reisebilder, die vielen Einblicke in den Aufbau kretischer Landschaften, in die an endemischen Typen so überaus reiche Vegetation und in das Volksleben dieser eigenartigen, auch heute noch von der westeuropäischen Kultur fast unberührt gebliebenen Insel. Es war ein Wandern in längst vergangenen Zeiten.“