Unentschiedenheit und Selbsttötung
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Seit Anbeginn der Kultur stellt sich der Mensch immer wieder die ungeheure Frage: Tod oder Leben? Ob man weiterleben will oder nicht, erfordert eine ganz persönliche Antwort. Doch auch für einen suizidalen Menschen ist die Entscheidung nicht eindeutiger, klarer oder einfacher, sondern zunächst schlicht dringlicher. Das Furchtbare an der Suizidalität ist genau diese Hin- und Hergerissenheit zwischen Leben und Nichtleben. Diese Unentschiedenheit im Diskurs zur Suizidalität wird aus philosophischen, psychiatrisch-psychologischen, soziologischen und kulturwissenschaftlichen Perspektiven thematisiert. Dabei wird deutlich, dass es keine eindeutigen Antworten geben kann, auch wenn uns alle der Wunsch begleitet, dass jeder Mensch sein Leben bejahen kann.