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Sanierungsfusionen im deutschen, europäischen und US-amerikanischen Recht

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Die Dissertation befasst sich mit der Frage, wie in den Fusionskontrollsystemen der drei Kartellrechtsordnungen Unternehmenszusammenschlüsse mit dem Zweck, mindestens bei einem der beteiligten Unternehmen das andernfalls zu erwartende Ausscheiden aus dem Markt zu vermeiden, behandelt werden. Es werden sowohl die einzelnen Genehmigungsvoraussetzungen der untersuchten Rechtssysteme dargestellt als auch die Behandlung verschiedener Fallkonstellation, wie beispielsweise Sanierungsfusionen auf dem Pressemarkt, auf oligopolistischen Märkten, vertikale und konglomerate Sanierungsfusionen, etc. erörtert. Der sich aus Sanierungsargument ergebende Konflikt zwischen Wettbewerbsschutz und Unternehmenserhaltung wird in den verschiedenen Rechtsordnungen bereits seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert. Während die US-amerikanische Fusionskontrolle vergleichsweise intensiv auf die Förderung der Verbraucherinteressen ausgerichtet ist und das deutsche Recht eine Berücksichtigung wettbewerbsfremder Gesichtspunkte im Rahmen des Ministererlaubnisverfahrens ermöglicht, sieht die europäische Fusionskontrollverordnung dies nicht ausdrücklich vor. Dennoch finden sich in der Anwendungspraxis der Europäischen Kommission zunehmend Tendenzen, kartellrechtliche Entscheidungen verstärkt ökonomisch abzusichern und den Interessen Verbraucher in einem höheren Maße gerecht zu werden. Ob dies durch eine großzügigere Genehmigungspraxis erreicht werden kann, wie es insbesondere von US-amerikanischen Autoren vielfach vertreten wird, ist ebenfalls Gegenstand der Arbeit.

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Sanierungsfusionen im deutschen, europäischen und US-amerikanischen Recht, Andrea Stein

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2007
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