Das periphere Geruchsorgan der Säugetiere
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Der österreichische Mediziner Emil Zuckerkandl (1849-1910) lieferte bedeutende Beiträge zur topographischen und vergleichenden Anatomie sowie zur Morphologie. Er beschäftigte sich insbesondere mit der Anatomie des Gehörorgans, der Nasenhöhle und der Zähne. Er gilt als Entdecker der nach ihm benannten zuckerkandlschen Körperchen. Darüber hinaus veröffentlichte er zahlreiche grundlegende Werke, darunter „Zur Morphologie des Gesichtschädels“ (1877), „Über das Riechcentrum“ (1887) und „Normale und Pathologische Anatomie der Nasenhöhle und Ihrer Pneumatischen Anhänge“ (1892). Zuckerkandl studierte Medizin in Wien, wo er Schüler von Josef Hyrtl war. Nach seiner Promotion hielt er Vorlesungen in Utrecht und in Wien, bevor er 1882 als Professor für Anatomie nach Graz berufen wurde. Ab 1888 wirkte er als Universitätsprofessor in Wien.