Religionsunterricht in der Pubertät
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Wie kann Religionsunterricht in der Phase der Pubertät gestaltet sein, damit er die Schülerinnen und Schüler anspricht? Diese Frage wollen die fünf Praxismodule beantworten. Die auf ihre religionspäda-gogischen Wirkungen evaluierten Unterrichtsbausteine basieren auf dem kompetenzorientierten An-satz der neueren Bildungspläne. Sie wurden in Lehrerteams erarbeitet und mehrfach erprobt. Jugendliche können durchaus selbst etwas gestalten und Verantwortung übernehmen. So zeigt zum Beispiel das Modul „Lernen durch Lehren“, wie Schülerinnen und Schüler einer siebten Klasse ausgewählte Unterrichtssequenzen in einer fünften Klasse eigenverantwortlich durchführen und dabei ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Zusammenarbeit vertiefen. Alle Praxismodule verstehen sich nicht nur als religionspädagogische Impulse für einen spannenden Religionsunterricht in der Pubertät, sondern sind zugleich Beiträge zur inneren Schulentwicklung. Besonders deutlich wird dies am Modul „Gewalt hat viele Gesichter“: Impulse aus der Fachschaft Re-ligion/Ethik zeigen einen Weg zu einem friedlicheren Umgang miteinander und tragen so zur Ausbil-dung einer gewaltlosen Schulkultur bei. Das Modul „Zivilcourage“ verdeutlicht, dass Unterricht zeitwei-se auch außerhalb der Schule stattfinden darf und sollte. Allen Modulen geht eine religionsdidaktische Einführung voraus. Darin wird ein Bezug zum Theorieband „RU in der Pubertät“ (2008) sowie zu den Bildungsplänen hergestellt. Aus dem Inhalt: Jakob oder: Wer bin ich? Erlebnispädagogische Impulse zur Identitätsbildung Das Buch Esther Ansätze einer gendersensiblen Religionsdidaktik Zivilcourage lernen! Religiöse Bildung kompakt außerhalb der Schule Gewalt hat viele Gesichter Ein Beitrag des Faches Religion zur Schulkultur Basics des Glaubens Lernen durch Lehren im Religionsunterricht