Frauenbilder in der postdictadura
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Chile nach Pinochet, ein Land im Aufbruch: Die Literatur boomt, besonders die von Frauen. Man spricht von der Nueva Narrativa Chilena. Nicht nur der Staat hat auf dem Weg zur Demokratie und einer neuen nationalen Identität mit dem Erbe der Diktatur zu kämpfen, auch viele Schriftstellerinnen setzen sich damit auseinander. Dabei stellen sie die Frage nach dem ‚Frausein‘ im postdiktatorialen Chile neu. Am Beispiel dreier chilenischer Autorinnen – einer Bestsellerautorin, einer Frauenrechtlerin und einer Universitätsdozentin – und ihrer Romane wird untersucht, wie diese Schriftstellerinnen mit Weiblichkeitskonstrukten, Geschlechterstereotypen und Frauenrollen umgehen und wie sie in ihren Texten ihre eigenen Vorstellungen von Frausein und weiblichen Identitäten in der transición literarisch umzusetzen versuchen.