Der Schutz der biologischen Vielfalt der Tiefseehydrothermalquellen
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Erst seit kurzem ist der Schutz der biologischen Vielfalt der Tiefsee mit der zunehmenden Nutzung der genetischen Ressourcen in das Bewusstsein der internationalen Staatengemeinschaft gerückt. Im Zuge einer Untersuchung der Anwendbarkeit der einschlägigen völkerrechtlichen Regelungen, insbesondere des UN-Seerechtsübereinkommens von 1982 und der Konvention über die biologische Vielfalt von 1992, auf die biologische Vielfalt der Tiefseehydrothermalquellen zeigt das vorliegende Werk die bestehenden Regelungslücken auf. Im Anschluss an die Analyse der in Bezug auf den Schutz und die Nutzung der biologischen Vielfalt der Tiefsee auftretenden rechtlichen Probleme erörtert die Autorin die verschiedenen Handlungsoptionen zu deren Lösung. Im Ergebnis spricht sie sich für die Schaffung eines internationalen Übereinkommens zu Schutz und Nutzung der genetischen Tiefseeressourcen aus. Zu dem im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehenden Thema existiert bislang keine umfangreiche Literatur. Dieses Werk ist daher für alle im Internationalen See- und Umweltrecht tätigen Juristen sowie die entsprechenden Institutionen und Organisationen von großem Interesse.