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"Ich mußte einfach schreiben, unbedingt ..."

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Elfriede Brüning war eine DDR-Autorin mit hohen Buchauflagen und einer großen Leserresonanz. Sie wurde 1910 als Tochter eines Tischlermeisters in Berlin geboren und fand schon sehr früh zur Literatur und zum eigenen Schreiben. 1932 wurde Elfriede Brüning Mitglied des „Bundes proletarisch revolutionärer Schriftsteller“ (BPRS). Während der Zeit des NS arbeitete sie illegal für den BPRS und wurde Ende 1935 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verhaftet. Nach 1945 wurde Elfriede Brüning Mitglied der SED und arbeitete in der SBZ zunächst journalistisch für die Zentralverwaltung für Umsiedler und verschiedene Zeitschriften sowie redaktionell für den vom Kulturbund herausgegebenen „Sonntag“. Von 1950 bis zu ihrem Tod 2014 lebte Elfriede Brüning als freischaffende Schriftstellerin in Berlin. Die Auswahl aus den von 1930 bis 2003 geführten Korrespondenzen zeigt die Autorin im Austausch mit (befreundeten) Schriftstellern, literarischen Mentoren, Kritikern, Verlegern und Lektoren. Wichtige, immer wieder aufgegriffene Themen sind u. a. Möglichkeiten des Schreibens in der NS-Zeit, Literatur im Exil und in der „inneren Emigration“; Widerstand und Terror in Nationalsozialismus und Kommunismus; die Arbeit des BPRS in der Illegalität nach 1933, DDR-Literatur und Zensur, Diskussionen um den ästhetischen Anspruch von Unterhaltungsliteratur. „Ihr eben erschienener Korrespondenzband bietet Anschauungsmaterial über eine Autorin, die immer wieder Tabus brach und so die literarischen Spielräume generell erweiterte ... wie überhaupt dieser dicke Briefband neue Facetten deutscher Kulturgeschichte entdecken lässt.“ Sabine Kebir in: Frankfurter Rundschau v. 08./09.11.2008

Buchvariante

2008, paperback

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