Gasometer Oberhausen
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Entstanden als Großgasbehälter Ende der 1920er Jahre in einem vibrierenden Spannungsfeld von Technik, Wirtschaft und Politik, diente der gewaltige Energiespeicher den Kokerein, Hochöfen und Stahlwerken der Gutehoffnungshütte, später auch der Ruhrchemie in Oberhausen-Holten. Im Mittelpunkt eines Dreiecks großer Rohrleitungen, in denen Hochofengas, Kokereigas und Restgas an die jeweils wirtschaftlichsten Verbraucher geliefert wurde, stand der Gasometer, der die zentrale Speicherfunktion zum Ausgleich von Überschüssen oder Mindermengen inne hatte. Insofern ist der Gasometer jenseits seiner heutigen neuen Funktion als inspirierender Ausstellungsort ein außerordentlich wichtiges Denkmal der wirtschaftlich-technischen Entwicklung Westdeutschlands. Das Buch erzählt und zeigt in vielen erstmalig veröffentlichten Bildern die spannende Geschichte dieses technischen Bauwerks der Superlative.