Die Berechnung der Zahl π [(Pi)] aus Sinus- und Tangens-Intervallen
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Zum Inhalt: Während in der Tradition von Archimedes durch van Ceulen, mit dem Sechseck beginnend, die Ziffernfolge von π im Kreis aus der fortlaufenden Zweiteilung der Polygone ermittelt wurde, erhöhten die Methoden von Leibniz und Gauß, Berechnung mittels unendlich fortführbarer Zahlenreihen, die Effizienz der Berechnung deutlich. In der Abhandlung von Markowski wird ein anderer Weg beschritten. Beginnend mit der Teilung eines Grades, sowohl jenes des 360°-Kreises als auch dessen des 400-gon-Kreises, durch zehn und fortgesetzt durch Zehnerpotenzen zu immer kleiner werdenden Winkeln, erscheinen aus dem Verhältnis der Katheten und der Hypotenuse besondere Eigenschaften des Tangens und auch des Sinus. Durch diese Tangens- und Sinuswerte ist es, wie bei Archimedes, Leibniz und Gauß, auch mathematisch möglich, die exakte Ziffernfolge von π/2 (Pi-halbe) zu berechnen. In konsequenter Fortführung dieses mathematischen Prinzips kann die Berechnung von π/2 und demzufolge π auf eine unbegrenzbare Anzahl von Ziffern fortgeführt werden. Diese Methode ist bislang von keinem Mathematiker beschrieben worden. Nicht nur der Berechnungsweg über die Tangensintervalle und parallel auch über die Sinusintervalle, sondern auch die sich dabei gleichsam herauskristallisierenden Eigenschaften des Tangens und des Sinus an beiden Kreisformen, die in numerische Identität miteinander verschmelzen, sind mathematisch neu. Das neue Stichwort lautet: Architektur von Sinus und Tangens. Die Darstellungen der Architektur von Sinus und Tangens erfolgen sowohl tabellarisch als auch verbal. Die Berechnungsmethoden und deren Resultate werden in der Abhandlung umfassend beschrieben. Sie sind in ihrer mathematischen Logik nicht nur für den Mathematiker, sondern auch für den mathematisch Interessierten nachvollziehbar