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Transit Amsterdam

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  • 259 Seiten
  • 10 Lesestunden

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Mit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten im Januar 1933 beginnt die größte Flucht von Kulturschaffenden in Deutschland und Europa. Die Niederlande werden zu einer bedeutenden Station dieses Exodus. Thomas Mann reist im Februar 1933 nach Amsterdam, um im „Concertgebouw“ über Richard Wagner zu sprechen, unwissentlich auf einer Reise ins Exil. Seine Tochter Erika tritt mit ihrem Kabarett „Die Pfeffermühle“ auf, während sein Sohn Klaus dort seine Exilzeitschrift „Die Sammlung“ herausgibt. Grete Weil arbeitet als Photographin, Bruno Walter dirigiert, Elisabeth Augustin übersetzt, und Irmgard Keun versucht, ihre Karriere außerhalb Deutschlands fortzusetzen. Zwei niederländische Verleger, Emanuel Querido und Allert de Lange, bieten der im Deutschen Reich verbotenen Literatur eine neue Heimat. Als im Frühjahr 1940 die Wehrmacht die Niederlande besetzt, haben die Manns Amsterdam bereits verlassen, während der Maler Max Beckmann gerade ankommt. Für den Schauspieler Kurt Gerron wird die Stadt zur Falle, während anderen die Flucht in den Untergrund gelingt. Flucht, Gastspiel, Integration, Assimilation, Deportation – dieses Buch beleuchtet anhand unveröffentlichter Briefe, Tagebücher und Fotos die Lebensbedingungen und Schicksale der nach Amsterdam emigrierten Künstler und Literaten.

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Transit Amsterdam, Veit Johannes Schmidinger

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2007
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