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Das Leben als Spiel in der Restaurationskomödie

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Die Komödien der englischen Restaurationszeit (1660-1707) begeisterten ihr Publikum durch eine frivole, ausgelassene Selbstinszenierung, die in der englischen Theatergeschichte ihresgleichen sucht. Dabei handelt es sich nur augenscheinlich um amoralisch-subversives Verhalten auf der Bühne, denn in ihrer Essenz spiegeln und unterstützen die Dramen die gesellschaftliche Ordnung und die Herrschaft der Aristokratie. Die Inszenierung sozialer Identität ist sowohl hedonistischer Selbstzweck als auch Grundlage des gesellschaftlichen Erfolges. Die Veränderung der Gesellschaft und die Erstarkung des Bürgertums im Laufe der Restaurationszeit jedoch führen zu einer Veränderung des Spielcharakters der Komödien, der in dem vorliegenden Band anhand von drei Komödien, George Ethereges The Man of Mode, John Vanbrughs The Provok’d Wife und George Farquhars The Beaux Stratagem, untersucht wird. Hierin wird also ein Abriss der Restaurationskomödie ebenso wie der gesellschaftlichen Strukturen während der Res-tauration unter ihrem prominentesten Aspekt geliefert, der hedonistischen Betrachtung des Lebens als Spiel.

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Das Leben als Spiel in der Restaurationskomödie, Ulrike Biskup

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2007
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