Das Eingreifkriterium in der europäischen Fusionskontrolle
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Das Werk beinhaltet eine interdisziplinäre Untersuchung zum neuen Eingreifkriterium der europäischen Fusionskontrolle. Die neue Rechtslage nach der FKVO 139/2004 wird vor dem Hintergrund neuester ökonomischer Forschungsergebnisse in Abgrenzung zum Marktbeherrschungs- und SLC-Test untersucht und bewertet. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Untersuchung von Oligopolsachverhalten und Entlastungsgründen. Nach einer Darstellung und Diskussion der Ziele der europäischen Wettbewerbsordnung werden zunächst Wettbewerbsbehinderungen nach dem neuen Eingreifkriterium durch koordinierte und nicht-koordinierte Effekte behandelt. Im Anschluss werden Effizienzgewinne und Sanierungsfusion als Entlastungsgründe genauer untersucht und die neuesten Urteile der europäischen Gerichte und die Leitlinien zur Bewertung horizontaler Zusammenschlüsse der Kommission einer kritischen Würdigung unterzogen. Die Studie ist für jeden Kartelljuristen und wettbewerbstheoretisch ausgerichteten Ökonomen unverzichtbar.